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Originalbericht der SZ vom Mittwoch, 09.07.2014
Bericht vom 9.7.14.pdf
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Ausgabe 11.07.2014 28/14
Ausgabe 11.07.2014 28/14

150 Jahre St. Barbara Bruderschaft Alsweiler
Saarknappenchor war Höhepunkt eines gelungenen Festabends
Der 05. Juli 2014 wird vielen Alsweiler Bürgern noch lange in schöner Erinnerung bleiben. An diesem Tag feierte die St. Barbara Bruderschaft Alsweiler ihr 150jähriges Bestehen.

Der Abend wurde begonnen mit einer HL. Messe. Zunächst zogen 26 Fahnenträger der anwesenden Bruderschaften in die Kirche ein. Sie platzierten sich im Altarraum und gaben somit ein feierliches Hintergrundbild für die Messdiener und die Geistlichkeit.

Nachdem die Uniformträger der Gastbruderschaften und die  sonstigen

Besucher die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt hatten zog der Saarknappenchor feierlich singend in die Kirche nach vorne ein. Die HL. Messe wurde zelebriert vom Präses der Bruderschaft Herrn Pastor Wolfgang Breininger, der auch die Festpredigt hielt. Ihm assistierten Herr Pastor Volker Teklik und Herr Diakon Wolfgang Schu.



Der Saarknappenchor gestaltete gesanglich den Gottesdienst. An dieser Stelle auch Dank an den Organisten Dr. Schlegel für die musikalische Mithilfe. Nach der Messe zog ein großer Festzug zum Pfarrheim in der Brunnenstraße.

Durch das Programm des Festabends führte der Schriftführer der St. Barbara Bruderschaft Alsweiler, Willibald Schu, der zunächst die Gäste mit dem Bergmannsgruß GLÜCK AUF! begrüßte. Nachdem die Fahnenträger unter den Klängen der Musikgemeinschaft Alsweiler-Marpingen eingezogen waren begrüßte der 1. Vorsitzende der Bruderschaft Helmut Rauber die Gäste und anschließend sprach Herr Landrat Udo Recktenwald ein kurzes Grußwort. Nun wurde der Schirmherr des Abends, Herr Bundesminister für Justiz und Verbraucherfragen Heiko Maas zum Grußwort zur Bühne gebeten. Willibald Schu kündigte anschließend den Saarknappenchor an und übergab das Mikrofon an den Dirigenten Matthias Rajczyk. Dieser führte mit einigen Worten die Zuhörer in die jeweiligen Lieder des Chores ein.

Die Zeit verging viel zu schnell. Die Besucher applaudierten den Sängern, die schöne Lieder darboten. Besonders gefielen der "Zottelmarsch" und das Bergmannslied "Glück Auf". Dieses wurde im Verlauf des späteren Abends übrigens noch mehrfach von den Gästen angestimmt, wobei diese sich allerdings auf die letzte Strophe konzentrierten.
Nach einer kurzen Pause, gestärkt durch Speis und Trank, eröffnete Herr Bürgermeister Werner Laub mit seinem Grußwort den 2.Teil des Abends.
Ihm folgte Klaus Hiery, Vorsitzender des Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine des Saarlandes. Hiery überreichte auch die Agricola-Medaille an die Bruderschaft Alsweiler und gab dann das Mikrofon an Hans-Joachim Bär, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Bruderschaften im Bistum Trier weiter. Alle Grußworte hatten eins gemeinsam: sie bedauerten den Verlust des Steinkohlebergbaus an der Saar und riefen gleichzeitig dazu auf die Bergmännische Tradition zu wahren und zu pflegen. Sie betonten, die St. Barbara Bruderschaft "1864" Alsweiler habe dies über 150 Jahre in hervorragender Weise getan. Für die Zukunft ohne Bergbau wünschten sie alles Gute verbunden mit der Hoffnung, dass in Alsweiler weiterhin bergmännische Tradition und das Erbe der Gründerväter -" Solidarität und Gemeinsamkeit - gepflegt werde.
Anschließend wurde von jedem anwesenden Verein ein Vertreter zur Bühne gebeten und es wurden die Gastgeschenke ausgetauscht. Es war schon ein eindrucksvolles Bild, dass sich hier bot.

Dieses Bild war der Rahmen für den Abschlusshöhepunkt des Abends. Willibald Schu trug den Gästen vor, dass ein Mann mehr als 50 Jahre im Vorstand der Bruderschaft Alsweiler tätig sei. Er bat den überraschten Berthold Eckert nach vorne und verlas dass der Vorstand ihn in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied der Bruderschaft ernenne.  Urkunde, Medaille und Glückwünsche wurden sodann vom Schirmherren Minister Mass, vom Präses Pfr. Breininger und vom 1.Vorsitzenden Rauber überreicht und ausgesprochen



Zum Abschluss des Festabends bedankte sich  Willibald Schu noch einmal ausdrücklich bei  allen Mitwirkenden und  bei  allen Helfern, ohne die ein solcher Abend nicht möglich wäre.

Auch den  Sponsoren und Inserenten der Festzeitschrift galt sein Dank.

Er verwies auf die Internetseite der Bruderschaft  wo alles nachgelesen und Fotos angeschaut  werden können.